Besonders wenn man unter psychischen Erkrankungen wie Essstörung, oder Depressionen leidet ist es gar nicht so leicht, alte Gewohnheiten zu brechen. Man kann kaum von heute auf morgen sagen "Ab jetzt lebe ich gesund und bin glücklich."
So einfach ist das leider nicht. Trotzdem kann man mit kleinen Schritten anfangen, Dinge zu ändern.
Wer unter einer Essstörung leidet, wird nicht plötzlich gesund essen können. Zu groß sind die Ängste vor den Kalorien, oder das Verlangen, sich mit ungesundem Essen vollzustopfen. Im Endeffekt muss man wirklich etwas ändern wollen und der inneren Stimme, die einen wüst beschimpft, Einhalt gebieten. Deshalb lautet die Devise: Selbstakzeptanz. Wer sich selbst mag, dem fällt es leichter, sich etwas Gutes zu tun, was in diesem Fall bedeutet, gesund zu essen. Wie man lernt, sich selbst zu akzeptieren, hat Arya ja im vorherigen Post beschrieben. Natürlich ist das ein langer Weg und es wird ab und zu Rückschläge geben. Es wird passieren, dass du das Gefühl hast, zu viel gegessen zu haben und dich selbst verachtest oder, dass du dich mit Essen vollstopfst und gegebenenfalls erbrichst. Gesund zu werden ist ein Prozess, der nicht gleichförmig verläuft. ABER: Es ist die Mühe wert, denn auch wenn es nicht gleich jeden Tag klappt, wird es immer mehr Tage geben, an denen du es schaffst. Mit der Zeit wirst du merken, dass es dir mit einer gesunden Ernährung besser geht. Du wirst mehr Energie haben, Haut und Haare werden gesünder aussehen und du wirst viel mehr Freude empfinden können. Auf dem Weg rückfällig zu werden ist völlig in Ordnung und gerade am Anfang auch normal. Wichtig ist nur, dass du nicht aufgibst. Wenn du dich schlecht fühlst, weil du z.B. zu viel gegessen hast, hilft es oft, mit anderen darüber zu reden. Wenn es euch so geht, könnt ihr jederzeit einen von uns anschreiben (auch Anonym, wenn ihr euren Namen nicht nennen wollt). Wir helfen euch gern weiter. Demnächst wird zu diesem Zweck auch ein Kummerkasten eingerichtet.
Eine weiterer wichtiger Schritt ist es, seine Aktivität zu steigern. Psychisch Erkrankte neigen oft dazu, sich zurückzuziehen und von anderen zu isolieren. Sport ist eine gute Möglichkeit, dieses Verhalten zu ändern.
Im Prinzip ist es egal, was ihr macht, die Hauptsache ist, dass es euch Spaß macht. Nun ist es oft gar nicht so einfach, sich dazu zu motivieren. Hier gibt es leider keine Patentlösung, aber es gibt dennoch verschiedene Wege, sich zum Sport zu motivieren. Manchmal hilft ein Trainingsplan. Wenn du das versuchen willst, nimm dir für den Anfang nicht zu viel vor! Wenn man es mal nicht schafft, kann das schnell dazu führen, dass man die Motivation verliert. Versuch es doch für den Anfang mit 1-2 mal pro Woche. Es geht nicht darum, sofort eine richtige Sportskanone zu werden, sonder darum anzufangen. Vielleicht ist es auch hilfreich, wenn man für den Sport das Haus nicht verlassen muss. Wenn du nicht in der Öffentlichkeit trainieren möchtest, probiere es doch z.B. mal mit blogilates.com. Dort findet ihr die unterschiedlichsten Pilates-Workouts. Achtung: Muskelkater vorprogrammiert! Ein weiterer nützlicher Tipp ist, sich mit einer Freundin/einem Freund zusammen zutun, oder mit einem Mannschaftssport anzufangen. So kann man sich nicht so leicht drücken ;)
Richtige Sportmuffel können auch einfach nur spazieren gehen, denn auch das ist Bewegung und tut Körper und Seele gut. Letztendlich hilft nur, es einfach zu tun, denn im Allgemeinen werdet ihr schnell feststellen, dass euch die Bewegung gut tut und ihr werdet es nicht mehr missen wollen. Versucht es einfach ein einziges Mal :)
Im Prinzip ist es egal, was ihr macht, die Hauptsache ist, dass es euch Spaß macht. Nun ist es oft gar nicht so einfach, sich dazu zu motivieren. Hier gibt es leider keine Patentlösung, aber es gibt dennoch verschiedene Wege, sich zum Sport zu motivieren. Manchmal hilft ein Trainingsplan. Wenn du das versuchen willst, nimm dir für den Anfang nicht zu viel vor! Wenn man es mal nicht schafft, kann das schnell dazu führen, dass man die Motivation verliert. Versuch es doch für den Anfang mit 1-2 mal pro Woche. Es geht nicht darum, sofort eine richtige Sportskanone zu werden, sonder darum anzufangen. Vielleicht ist es auch hilfreich, wenn man für den Sport das Haus nicht verlassen muss. Wenn du nicht in der Öffentlichkeit trainieren möchtest, probiere es doch z.B. mal mit blogilates.com. Dort findet ihr die unterschiedlichsten Pilates-Workouts. Achtung: Muskelkater vorprogrammiert! Ein weiterer nützlicher Tipp ist, sich mit einer Freundin/einem Freund zusammen zutun, oder mit einem Mannschaftssport anzufangen. So kann man sich nicht so leicht drücken ;)
Richtige Sportmuffel können auch einfach nur spazieren gehen, denn auch das ist Bewegung und tut Körper und Seele gut. Letztendlich hilft nur, es einfach zu tun, denn im Allgemeinen werdet ihr schnell feststellen, dass euch die Bewegung gut tut und ihr werdet es nicht mehr missen wollen. Versucht es einfach ein einziges Mal :)
Mit der Entspannung ist das auch noch so eine Sache. Wir sind oft darauf programmiert, Leistung zu bringen und lassen dabei außer Acht, dass wir auch mal Erholung brauchen. Gerade bei Depressionen ist es so, dass man oft nur noch die leidigen Pflichten erledigt und nicht mehr auf sich selbst achtet. Für den Anfang nimm doch vor, an mindestens einem Tag in der Woche ein bisschen Zeit nur für dich einzuplanen.
Nimm ein warmes Bad, schnapp dir ein gutes Buch, oder lege dich einfach entspannt aufs Bett. Speichere dir eine Erinnerung ins Handy, damit du es nicht vergisst. Sich selbst zu verwöhnen ist auch ein wichtiger Schritt in Richtung Selbstakzeptanz, denn so eine kleine Auszeit ist Balsam für die Seele. Du hast das verdient und zwar unabhängig davon, was du geleistet hast. Gerade wenn du eine schlechte Woche hattet ist es wenig hilfreich, sich dafür zu bestrafen. Nutze stattdessen eine kleine Entspannungsphase, um deine Kräfte zu regenerieren.
Nimm ein warmes Bad, schnapp dir ein gutes Buch, oder lege dich einfach entspannt aufs Bett. Speichere dir eine Erinnerung ins Handy, damit du es nicht vergisst. Sich selbst zu verwöhnen ist auch ein wichtiger Schritt in Richtung Selbstakzeptanz, denn so eine kleine Auszeit ist Balsam für die Seele. Du hast das verdient und zwar unabhängig davon, was du geleistet hast. Gerade wenn du eine schlechte Woche hattet ist es wenig hilfreich, sich dafür zu bestrafen. Nutze stattdessen eine kleine Entspannungsphase, um deine Kräfte zu regenerieren.
Spaß und Lebensfreude sollten von ganz allein zu euch zurückkommen, wenn du all das eine Weile umsetzt. Es wird immer mehr Tage geben, an denen du ein bisschen mehr Farbe in deinem Leben siehst. Versuche, bewusst zu genießen und die schönen Seiten des Lebens zu sehen. Mit der Zeit wirst du feststellen, dass es da ganz schön viel gibt, was du aus dem Blick verloren hattet.
Kurz gesagt: Macht kleine Schritte und lasst euch von Rückschlägen nicht unterkriegen. Ihr schafft das! Wenn ihr Hilfe braucht, könnt ihr uns jederzeit kontaktieren. Arya, Monika und Ava helfen euch gern weiter. Schreibt uns einen Kommentar, oder eine E-Mail. Auch im Forum könnt ihr jederzeit eure Fragen loswerden.
ich danke dir für deinen lieben kommentar! :)
AntwortenLöschenich glaube ehrlich gesagt auch, dass der tod uns deswegen so viel angst macht weil er sich dem verständnis entzieht. wir wissen ganz schlichtweg nicht was danach kommt, ob nun ein weiterer abschnitt oder das ende des bewusstseins, das bleibt eine glaubensfrage und somit spekulation. aber so sehr wie der gedanke daran, dass menschen einfach nicht mehr sind sich unserer vorstellungskraft entzieht so scheinen blumige himmelsvorstellungen irgendwie.. irrational? für mich ist das ein einziges großes hin& her - und auch wenn die gedanken keinen sinn haben (im sinne von: "sterben werden wir so oder so") kann man sich diesem großen rätsel nicht ganz entziehen. :D
anderes thema: ich finde diesen blog wunderbar! lebensbejahend, inklusiver konkreter tipps! <3 da folgt man gerne. :)
Weißt du, was mir am meisten an diesem Text gefällt, Ava? "Es ist Sommer, Leute! Lasst uns leben!" - Gerade in dieser Zeit sollte es nicht ständig nur um's abnehmen für die Bikinifigur gehen, sondern vielmehr darum, sein Leben zu genießen, in die Sonne zu gehen und sich von Zwängen zu lösen.
AntwortenLöschenHach ihr macht das so schöööön :) ich bin so stolz auf euch. danke euch ♥
AntwortenLöschenSuper Text, sehr elegant geschrieben!
AntwortenLöschenArya kann ich mich nur anschließen.
Und diesen Kummerkasten, den bräuchte ich grade...
Aber jeder Tag, an dem ich es besser mache, ist auch ein großer Schritt Richtung Normalität!
Danke für dein Kommentar, fand ich sehr hilfreich! :-) Ich werde mir deine Tipps zu Herzen nehmen. :-)
AntwortenLöschender Text ist wirklich toll geschrieben :)
AntwortenLöschenda bekommt man noch mehr motivation!
lg Sally